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Gegen den Herbstblues nach Usedom

Auch unser Gehirn und Hormonstoffwechsel unterliegen jahreszeitlichen Schwankungen.

Mit Bewegung im Freien, der richtigen Ernährung und Urlaub steigt die Laune.

Bunter Herbst

Mittel- und Nordeuropäer haben sich an den Wechsel der Jahreszeiten angepasst. Manche mehr, andere weniger. Natürlich mögen die meisten hier lebenden Menschen den Sommer lieber. Doch wenn die Hitze einfach nicht enden will, wünschen sich viele auch Regen und kühlere Temperaturen herbei. Manche freuen sich sogar auf den Herbst. Wir auch. Wenn die Blätter fallen und das Laub in seinen typischen Herbstfarben mit orangefarbenen Kürbissen um die Wette strahlt, ist der Herbst für viele am schönsten. Dann trifft man im Wald auch wieder auf viele Spaziergänger und Pilzsammler, für die jetzt die Saison beginnt.

Herbstblues und Winterdepressionen

Dass es viele Menschen gerade jetzt in der ungemütlichen Jahreszeit nach draußen zieht, hat seinen biologischen Grund. Denn auch unser Hormonstoffwechsel und Gehirn durchleben jahreszeitliche Wechsel. So wissen viele Menschen, dass das sogenannte „Glücks- und Wohlfühlhormon“ Serotonin im Spiel ist, wenn es um Frühlingsgefühle geht. Wenn hingegen die Tage wieder kürzer werden, sinkt die Spiegel und die gute Laune rauscht in den Keller. Manche trifft es sogar richtig hart. So schätzen Wissenschaftler, dass jährlich etwa 80.000 Menschen in Deutschland an einer Winterdepression leiden. Dabei handelt es sich nicht etwa nur um schlechte Laune, sondern um eine potenziell lebensbedrohliche Krankheit, die unbehandelt zum Suizid führen kann.

Tatsächlich reagiert jeder Mensch auf den jahreszeitlichen Wechsel mit Hormonschwankungen. Beim sogenannten Herbstblues fühlen sich viele oft müde und antriebslos. Als Ursache

vermuten Mediziner einen Lichtmangel, der den Hormonhaushalt verändert. Als Folge schüttet der Körper mehr vom „Schlafhormon“ Melatonin und weniger vom „Glückshormon“ Serotonin aus. Darüber hinaus leiden Betroffene in Deutschland häufig unter einem Vitamin-D-Mangel. Dieser rührt daher, dass im Herbst und Winter die Sonneneinstrahlung nicht für die Produktion des Botenstoffs in der Haut ausreicht.

Waffen gegen den Herbstblues

Doch man kann dem Herbstblues auch einiges entgegensetzen. Um die negativen Folgen auf Körper und Psyche abzumildern oder zu beseitigen, kann jeder einzelne viel tun. Da dem Körper in der dunklen Jahreszeit vor allem Licht fehlt, lautet die wohl wichtigste Empfehlung, sich so oft wie möglich im Freien aufzuhalten. Denn um die Produktion des Glückshormons Serotonin wieder anzukurbeln, braucht der Körper jede Menge Tageslicht. Und zwar je länger, desto besser. Ein ausdauernder Spaziergang – und zwar bei jedem Wetter – kann wahre Wunder bewirken.

Besonders wichtig ist aber auch ein ausgewogenes Verhältnis aus aktiver und passiver Erholung. So braucht unser Körper in der dunklen Jahreszeit mehr Ruhe. Zwar wirkt sich zu viel Stress das ganze Jahr über negativ auf Körper und Psyche aus. Doch im Winter, wenn viele Menschen ohnehin dünnhäutig sind, ist Stress besonders gesundheitsgefährdend.

Auch mit der richtigen Ernährung kann man viel gegen den Herbstblues tun. Neben einer ausreichenden Versorgung mit Vitaminen und Mineralien sind auch komplexe Kohlenhydrate, Ballaststoffe und pflanzliche Proteine wichtig. Vollkornprodukte, Hülsenfrüchte, Nüsse, Obst und Gemüse, aber auch Trockenfrüchte versorgen den Körper mit der nötigen Energie und sorgen für die Produktion von Serotonin. Scharfe Gewürze wie Ingwer, Chili oder Zimt helfen dem Körper zudem beim Aufwärmen von innen.

Herbst-Urlaub auf der Wohlfühl-Insel Usedom

Auch ein Urlaub kann sich als effektive Waffe gegen den Herbstblues erweisen. Schon allein der Gedanke daran und die Urlaubsplanung kann zwei Monate Zufriedenheit bescheren, wie Wissenschaftler im Fachjournal „Applied Research in Quality of Life“ in einer großen Studie unlängst herausgefunden und veröffentlicht haben.

Insofern machen wir mit unseren Wohfühl-Urlauben im Forsthaus Damerow im Ostseeband Koserow ziemlich viel richtig. Wir unternehmen gern ausdauernde Wanderungen am Strand oder Usedomer Achterwasser. Dabei tanken wir reichlich Sonnenlicht und kurbeln so unsere Serotonin-Produktion an. Danach entspannen wir im großzügigen Wellnessbereich, wärmen uns in der Sauna auf oder gehen eine Runde schwimmen im Pool. Abends freuen wir uns auf ein leckeres Wildgericht oder Fisch mit reichlich herzgesunden und glücklich machenden Omega-3-Fettsäuren. Jetzt fehlt uns nur noch eine Studie, die den Nachweis erbringt, dass auch ein edler Vineta Single Malt Whisky im gemütlichen Wintergarten gut gegen den Winterblues ist. Doch eigentlich wissen wir das längst.

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